Leise rieselt der Schnee – und das im Herbst! Wovon wir reden? Natürlich von den trockenen oder fettigen Schuppen die auf unseren Schultern landen…

Besonders im Frühling oder im Herbst haben viele Menschen mit Schuppen zu kämpfen! Was hilft wirklich gegen Schuppen? Wir haben die effektivsten und wirkungsvollsten Tipps zusammengefasst!

Jeder Mensch verliert Hautschuppen und das jeden Tag. Alle vier Wochen erneuert sich unsere Haut und stößt dabei die alten, abgestorbenen Hautzellen ab. Diese Schüppchen sind so klein, dass wir das überhaupt nicht merken. Passiert dieser Vorgang allerdings zu schnell und verklumpen die Hautzellen auch noch, werden Schuppen sichtbar. Diese landen dann nur zu oft auf unseren Schulter oder verfangen sich in den Haaren.

Wir unterscheiden zwischen trockenen und fettigen Schuppen.

Heizungsluft, ein stark entfettendes Shampoo führt beispielsweise zu einer trockenen Kopfhaut. Diese bildet dann feine Schüppchen aus.

Fettige Schuppen entstehen durch eine Überproduktion von Talg. Hinzu kommt oft ein Hefepilz (Pityrosporum), der sich unter günstigen Bedingungen schnell vermehrt. Dieser Pilz bewirkt, dass sich die Kopfhaut dann noch mehr schuppt.

Mögliche Ursachen können also ganz unterschiedlich sein:
  • Genetische Veranlagung
  • verschiedene Umwelteinflüsse (UV-Strahlen, Kälte, Hitze, etc.)
  • Hormonelle Veränderungen (Wechseljahre, Schwangerschaft, Pubertät)
  • Stress
  • ungesunder Lebensstil
Was hilft wirklich gegen Schuppen?
  1. Anti-Schuppen Shampoo

Liegt die Ursache der Schuppen an einer fettenden Kopfhaut, kann ein hochwertiges,  klassisches Anti Schuppen Shampoo helfen. Diese bekämpfen unter anderem den oben genannten Hefepilz.

Bei trockener Kopfhaut auf ein solches Shampoo besser verzichten, da diese zu aggressiv sind. Lieber ein mildes Babyshampoo nutzen und die Haare seltener waschen.

Lass dich dazu auch gern bei deinem Friseur beraten. Dieser kann auch speziell auf deine Bedürfnisse eingehen.

  1. gesunde Lebensweise

Mehr Schlaf, weniger Stress und eine gesunde Ernährung. Fehlt es an bestimmten Nährstoffen kann eine Schuppenbildung die Folge sein. Achte darauf auf eine ausreichende Versorgung mit Zink (Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte),, B-Vitaminen (Salat, Gemüse, Bananen)  und Omega 3 (Nüsse und Fisch).

  1. ab zum Arzt

Meistens sind Schuppen zwar harmlos aber manchmal kann sich hinter dem Symptom eine Erkrankung verstecken. So beispielsweise Schuppenflechte, Neurodermitis oder eine Pilzerkrankung.

  1. Pflegeroutine ändern
  • Verwende Bürsten mit sanften Borsten um die Kopfhaut nicht zu reizen.
  • Die Haare nur mit lauwarmem, statt heißem Wasser waschen und den Föhn auf mittlere Stufe stellen.
  • Zuhause gut Lüften und für ausreichend Luftfeuchtigkeit sorgen.
  • Verzichte eine Zeit lang auf unnötige Stylingprodukte wie Haarspray, Haarschaum, Gel oder Wachs.
  1. Öl Behandlung

Olivenöl, Kokosöl oder auch Nussöle versorgen die Kopfhaut mit viel Feuchtigkeit, lindern den Juckreiz und besitzen verschiedene Eigenschaft, die bei Schuppen hilfreich sind. Dafür einfach einen Esslöffel Öl in die Kopfhaut einmassieren und einwirken lassen. Am besten du macht eine solche Öl Behandlung 2 bis 3 mal pro Woche über Nacht.

  1. Teebaumöl

Teebaumöl hilft sehr gut gegen fettige Schuppen, da es antimykotische Eigenschaften besitzt. Einfach ein paar Tropfen mit in das Shampoo geben. Pro 30 Gramm Shampoo genügt schon 1 Tropfen Teebaumöl!

  1. Apfelessig

Apfelessig reguliert den pH-Wert der Kopfhaut. Er hemmt das Wachstum von Hefen und reinigt verstopfte Poren und Haarfollikel. Für die Anwendung einfach Apfelessig 1:1 mit Wasser mischen, auf die Kopfhaut geben, einmassieren, kurz einwirken lassen und ausspülen. Dies kannst du 2 bis 3 Mal pro Woche wiederholen.